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Groß, größer, 10 Jahre Funkin‘ Stylez – Das Finale in Berlin

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Großes Wochenende mit großen Tänzern! Wo fängt man da an? Vielleicht am Anfang?

Nach einem Jahr Pause war Funkin‘ Stylez zurück. Zum zehnten Mal. Jubiläum. Und es war der Shit. Zum zweiten Mal fand das internationale Battlegroßevent im Tempodrom in Berlin statt. Die Bühne war noch größer und schicker und alles, keine Stühle mehr rund rum und eine gut gefüllte Halle.

The Hard Facts:

Die legendäre Jury

Storm (Ger), Ben Wichert (Ger), Loose Caboose (Mex), Seen (Japan), Mamson (Fr) und Archie Burnett (USA)

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Deejays

DJ Ice-C (Ger), DJ Vjuan Allure (USA) und Mista Sly (Fr)

Moderation

Airdit, Özcan und nun ja…. Ex-MTV-Moderator Patrice (der etwas deplatziert wirkte). Georgina Leo Melody hat durchs Voguing Battle geführt.

 

And the winners are…

Kategorie Gewinner
Popping Nelson (Fr)
House Kapela (Fr)
Hip Hop Ukay (Ger)
Me Against The Music Yuki (Japan)
Best Trick Bboy Wilfried (Fr)
Voguing Viktor Milan (Slo)
HeroKidz Philo (It)
World Team Battle TEAM GERMANY!!!

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Funkin Stylez is coming!!!!!

Es gibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen außer: BE THERE! IT’S FUNKIN STYLEZ!

Berlin hat nicht oft die Chance, eine so große Schar von Weltklasse-Freestyle-Tänzern willkommen zu heißen. In nationalen Prebattles wurden die besten Tänzer aus allen Ecken der Welt gekürt und hier treffen sie aufeinander. Endgegner Modus on!

Wie es letztes Mal war? Hier!

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Donnerstag, 20.11.:

Last Chance Preselection & Funkin The Style Vogueball @ Ritter Butzke

Freitag, 21.11.:

Only The Strong Battle (1vs1 in den Kategorien Hip Hop, House, Popping, Vogue, Me Against the Music und Best Trick) @ Tempodrom

Samstag, 22.11.:

Herokidz Battle & World Team Battle @ Tempodrom

Alle Infos: http://www.funkin-stylez.com/

You better keepondancin 🙂

Best Moments @ Berlin’s Best Dancer Wanted 2014

Voll, spannend und viel zu lang: Beim „Berlin’s Best Dancer wanted“ war alles wie immer -aber in gut. Mittlerweile nur noch einmal im Jahr hat sich das Battle zu einem der wichtigsten Events in Berlin entwickelt und hier gibt’s noch mal die besten Momente auf Augen und Ohren.

Isaac & Njay vs Kingsley & Richie MIK. Hip Hop Quarterfinal. Foto by Nika Kramer Photography

Isaac & Njay vs Kingsley & Richie MIK. Hip Hop Quarterfinal.
Foto by Nika Kramer Photography

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Got to Quote…. ääh Dance

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(c)instagram/majidk

Sie hat mich zum Lachen gebracht – und auch ein bisschen zum Weinen. Got to Dance kann so einiges. Contemporary, urban, allein, zu zweit oder zu zwanzigst. Die Teilnehmer haben eine unglaubliche Bandbreite gezeigt. Ich habe es gefeiert. Endlich tanzen und nur tanzen im Fernsehen – und das auch noch ohne Detlef D! Soost. Strike. Das unglaubliche Sahnehäubchen: Majid Kessab – ein Freestyletänzer – gewinnt. Crazy!!! Mit Freestyle an die Spitze und die ganze Szene ist aus dem Häuschen. 100.000 Euro gab’s zu gewinnen – ohne irgendeinen blöden Vertrag. Den brauch eh keiner und Majid kommt sowieso beneidenswert gut rum in der Welt.

Wer allerdings die Tänzerszene kennt bzw. ein paar von ihnen als Freunde bei Facebook um sich geschart hat, der wird auch Beschwerden mitbekommen haben. Kritik und Zweifel an der Sendung, der Jury und ihren Entscheidungen machen sich breit und haben auch ihre Berechtigung.

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[Event] This appointment disappointed me | SDK Germany 2014 | @_STRITER

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Ich konnte leider nicht zum SDK fahren, weil das Event am Sonntag zu spät endete. Die Franzosen waren da – mit gemischten Gefühlen.

Big up Striter for blogging about dancing, too.
One love, keepondancin

 

Pardon Me Sugar

Sugar Rae ist nicht irgendein guter Locker, er ist der Martial Arts Supertänzer – zumindest in seinem neuen Kurzfilm. Arya wiederum ist sein größter Fan. Doch als er Sugar Rae in einem Club endlich mal live trifft, passiert ihm wegen seines Homies Jay ein Missgeschick. „The Great Sugar Rae“ hat keine Gnade und bittet zum Kampf im „Dungeon of Pain and Suffering“. Wer der Endgegner ist, ist klar. Wie es ausgeht, verraten wir nicht….

„Pardon Me Sugar“ ist ein Kurzfilm von Jay Samuelz und Arya Lee. Das Drehbuch entspringt der Fantasie von Jay und wurde von Arya von LeegendaryaFilms umgesetzt. Die beiden spielen im Film auch sich selbst. Der mysteriöse Supertyp ist aber Tänzer Sugar Rae aus Aachen. Und dann machen da noch ein paar bekannte Gesichter aus der Berliner Freestyletänzer-Szene mit. Wer findet sie? (Kleiner Tipp: Prince, Arman und L-Cubano sind u.a. dabei.)

 

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Die Umsetzung ist dank kleiner grafischer Gimmicks und Tekken-3-bis-6-Feeling extraamüsant. Und dank englischer Sprache kann man es auch über die Grenzen Deutschlands hinweg verstehen. Nach der Berlin Dance Edition von Pharrells „Happy“ legt Leegendarya Films eine weitere Perle nach. Wir wollen mehr Tanzkurzfilme!! Keepondancin. Keepondrehing.

Streetdance-Film mit der M.I.K. Family und Prince Mio

Die Urban Dance Szene ist so vielfältig wie der Tanz selbst. Das hat auch das Goethe-Institut erkannt und die Protagonisten M.I.K. Family und Prince Mio über die Szene und ihre Beweggründe zu tanzen zu Wort und Move kommen lassen. Das Goethe und die Jungs haben ihre Sache verdammt gut gemacht und Berlin in bestem Licht erscheinen lassen. Mehr davon, liebe Kulturinstitute dieser Welt.

Unbenannt

„The Art of Krump“ muss gewinnen

KAIZENPICTURES kennt ihr ja jetzt dank unserem Interview mit Macher Steve Wonder. Kurz nach dem Interview veröffentlichte er die Doku „The Art of Krump“ mit keinem geringeren als Tight Eyez als Hauptperson. KAIZENPICTURES ist mit der Doku bei verschiedenen Kurzfilm-Wettbewerben ins Rennen gestartet und braucht uns als Support. Also hier mal schnell fünf Sterne vergeben: http://t.co/M8sInRRTIA

Der Film ist bombe geworden. Wer ihn noch nicht gesehen hat: keep on watching and dancing!

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Darf ich vorstellen? …Hassan Akkouch

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Heute haben wir einen jungen Mann im Interview, der einiges zu erzählen hat. Die meisten kennen ihn sicherlich noch aus „Neukölln Unlimited“. Die Rede ist von dem jungen Berliner Hassan Akkouch. Wir haben die Gelegenheit gehabt mit ihm über seine tänzerische Laufbahn zu sprechen und über sein Leben in München als Schauspieler.

Stell dich doch erstmal vor für die Leute, die dich noch nicht kennen?

Mein Name ist Hassan Akkouch. Ich bin Tänzer (B-Boy) und Schauspieler. Ich bin 1988 im Libanon geboren worden und meine Eltern flüchteten 1990 mit meiner älteren Schwester und mir nach Deutschland. Ich habe eine große Familie und noch fünf weitere Geschwister. Alle machen etwas Künstlerisches. Meine kleinen Brüder Maradona und Mohamed tanzen auch und sind sehr aktiv.

Wie bist du zum Tanzen gekommen?

Schon in jungen Jahren habe ich mir Videoclips von Michael Jackson angeschaut. Ich war bzw. bin immer noch ein großer Fan von ihm, seinem Tanzstil und seiner Musik. Ich habe noch Videos von mir, wo ich mit neun Jahren versuche so wie MJ zu tanzen.

Aber was mich letztendlich zum Break- Dance bzw. Bboying gebracht hat, waren die Flying Steps mit Music Instructor. Ende 2000 hat mein alter Trainer Ivan Stevanovic von der SDC im Kinderclub „Sternschnupper“ und Jugendclub „Feuerwache“ angefangen, Breakdance Unterricht zu geben. Nachdem ich das erste Mal da war, habe ich nicht mehr aufgehört zu tanzen.

Was bedeutet tanzen für dich?

Auch wenn es langweilig oder nicht kreativ klingt: Tanzen ist etwas, wofür ich mich begeistere und was ich liebe.

Ich kann euch nicht mehr sagen, als dass ich es liebe im Tanz Bilder zu erfinden, die mehr beschreiben als ein ganzes Buch. Es ist schon sehr lange so, dass ich mich nicht mehr mit ganz einfachen Shows zufrieden gebe. Ich war immer auf der Suche nach mehr. Durch das Tanzen kann ich tiefgründigere Themen ansprechen und das ist das, was ich schon immer wollte. Ich will kein Tänzer sein, sondern ein Geschichtenerzähler. Tanzen ist nur zufälligerweise das Mittel zum Zweck. Wenn ich mehr malen oder zeichnen könnte als ein Strichmännchen, dann würde ich auch Bilder malen, die beispielsweise gesellschaftliche Probleme ansprechen.

Kannst du dich noch an dein erstes Battle/ Show erinnern?

Mein erster richtiger Auftritt war mit meiner ersten Gruppe „Blazin Breakers“ bei der Eröffnung des Forums Neukölln auf dem Dach der heutigen Neukölln Arkaden. Es war ein sehr heißer Sommer. Zu dem Zeitpunkt war ich 13 Jahre alt und Maradona war da gerade sieben Jahre. Detlef D! Soost hatte uns gebucht und DJ OGB sorgte an dem Tag für die Musik auf der riesigen Bühne. Ich erinnere mich noch sehr gut daran, es gab Essen und Trinken für die Künstler. Wir stürzten uns auf die ganzen Vorräte und steckten uns bestimmt mehr als die Hälfte davon in unsere Taschen. Wenn man uns beobachtet hätte, hätte man gedacht, dass wir noch nie zuvor Essen gesehen hätten. Der Auftritt lief perfekt und das Publikum war mehr als begeistert.

Du hast auch lange mit dem Tanzen viel Geld verdient. Vergeht einem die Leidenschaft, wenn man sein Hobby zum Beruf macht?

Erst einmal ist es keine Leidenschaft. Das Wort Leidenschaft ist ein negatives Wort, weil das Tanzen für mich keine „Leiden schafft“, sondern das genaue Gegenteil ist.

Es ist oft, aber nicht immer der Fall, dass man seine Begeisterung für etwas verliert, sobald man es zum Beruf macht. Mein Interesse Geld durch Tanzauftritte zu verdienen ist gesunken, aber mein Verlangen ein anerkannter Künstler zu werden, ist gestiegen.

Ich habe wirklich schon viel Geld mit dem Tanzen verdient und auch gut davon leben können. Egal ob im Zirkus Magnifico oder mit der Gruppe Fanatix.

Wenn man so viel zu tun hat, dann hat man keine Zeit zu trainieren und die Qualität der Shows sinkt mit der Zeit. Es war nie mein Ziel einfach nur Auftritte zu machen und viel Geld zu verdienen. Mir war schon früh bewusst, dass ich nicht davon leben möchte.

Was war dein schlimmster Tiefpunkt ?

Im Jahr 2007 hat Storm sechs Bboys für ein Tanztheaterstück ausgesucht. Wir haben ein Monat lang mehrmals in der Woche trainiert und uns durch Workshops für das Casting vorbereitet. Am Ende des Monats nannte Storm die Namen der sechs Hauptrollen: Es waren Rainer (damals B Town Allstars), Lou-ease, Abi, Mehdi und Saido aka Bboy Darwin aus Paris und ich.

Am ersten Tag der Probe trainierten Lou-ease, meine Schwester Atura, meine Freundin Hana und ich eine Locking Choreographie mit Storm. Bei einem Move mit den Knien hatte ich das Gefühl, als ob mein Knie rausgesprungen ist. Ganz plötzlich fiel ich zu Boden und hielt mein Knie fest. Alle waren geschockt. Ich wusste nicht was los war, sondern nur, dass es nicht das erste Mal war. Storm fragte mich, was los sei.

Ich sagte einfach nur: „ Das ist schon oft passiert, kein Problem es springt gleich wieder rein, dann kann ich weiter machen“. Er schaute mich verwundert an und beobachtete, wie ich versuchte mit meinen Händen meinen Schienbeinknochen wieder in die richtige Position zu schieben. Nach ungefähr zehn Minuten Lies den Rest dieses Beitrags

Recap Berliner Streetdance Meisterschaft 2012

Ein buntes Farbenmeer aus Berliner Streetdance Crews. Wir feiern Christian Schneiders Recap zur Streetdance Meisterschaft vom letzten Wochenende. Bei der Gelegenheit gratulieren wir gleich noch einmal Team Recycled zum Sieg in der Kategorie Profis!!!! Keepondancin y’all.