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„Greed & Glory“ needs you

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Genau wie RubberLegz hier oben tragen Majid, Ben Wichert, Lil Amok und noch ein paar andere verdächtige Freestyletänzer gerade auffällig oft Cowboyhut. Auf den Profilbildern ihrer Fanseiten oder in Videos, in denen sie sich für einen Film namens „Greed & Glory“ warm machen. Was es damit auf sich hat und welche wichtige Rolle ihr dabei spielt, haben wir den Mann hinter der Idee gefragt: Popping-Tänzer Arman Kashani (Crew: Baba Zula, bekannt aus Got to Dance).
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1. „Greed & Glory“. Was ist das für ein Filmprojekt?

„Greed & Glory“ wird ein Steampunk-Western-Tanzfilm. Ein neue und spannende Kombination, die man so noch nicht gesehen hat. Außerdem soll der Film zeigen, wie groß das künstlerische Potenzial von urbanen Tanzstilen ist, wie sich urban Dance in anderen Bereichen integrieren und übersetzen lässt. Wir planen zuerst einen Kurzfilm zu produzieren, den wir dann an große Filmproduzenten schicken. Unser Traum wäre es diesen Film in die Kinos zu bringen.

2. Du hast ja schon öfter kleinere Filmprojekte gemacht. „Greed & Glory“ scheint etwas Größeres zu werden. Wer unterstützt dich?

Ich führe Regie zusammen mit meinem Mentor Felix Charin, einem preisgekrönten Regisseur, von dem ich so gut wie alles über das Produzieren von großen Filmen gelernt habe. Er gibt mir die Sicherheit, dass dieser Film am Ende wirklich so wird, wie ich mir das vorstelle.

3. RubberLegz, Majid Kessab, Ben Wichert, Lil Amok, Robozee usw. Alles große Namen in der Szene. Wie habt ihr die beteiligten Tänzer ausgewählt/überzeugen können?

Nach ihrem Geruch, nein Spaß! Das Aussuchen ging einfach. Es sind alles korrekte positive und kreative Menschen, einfach großartige Persönlichkeiten. Ich bin mit allen schon länger befreundet und musste sie also gar nicht so sehr überzeugen. Ich habe Ihnen von der Idee erzählt und alle waren sofort mit 200% dabei. (Alle Videos vom Cast unten.)

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4. „You are the most important part of it“ wird in den Teaservideos (siehe unten) gesagt. Was bedeutet das?

Da es in Deutschland sehr schwer ist, Filmförderungen zu bekommen, setzen wir alles auf eine Crowdfunding-Kampagne. Wir brauchen also euch, damit der Film realisiert werden kann. Mit allen Tänzern zusammen haben wir eine riesige Fanbase von etwa 800.000 Fans. Wenn nur jeder einen Euro zahlen würde, könnten wir direkt unser Traum erfüllen und daraus ein Kinofilm machen.

ALLES ZUM CROWDFUNDING HIER!!!!!! Und wer beim Crowdfunding spendet, bekommt auch was zurück: Vom Merchandise über einen personalisierten Banner, zur Einladung zur Weltpremiere in Berlin oder einer Rolle im Film. Keepondancin and support „Greed & Glory“, support the community.

Crowdfunding-Video:

THE AMAZING CAST:

Lil Amok

Ben Wichert

Majid Kessab

Vellu Saarela

Minzy aka Cindy Martinez

Arman Kashani

Robozee 

Groß, größer, 10 Jahre Funkin‘ Stylez – Das Finale in Berlin

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Großes Wochenende mit großen Tänzern! Wo fängt man da an? Vielleicht am Anfang?

Nach einem Jahr Pause war Funkin‘ Stylez zurück. Zum zehnten Mal. Jubiläum. Und es war der Shit. Zum zweiten Mal fand das internationale Battlegroßevent im Tempodrom in Berlin statt. Die Bühne war noch größer und schicker und alles, keine Stühle mehr rund rum und eine gut gefüllte Halle.

The Hard Facts:

Die legendäre Jury

Storm (Ger), Ben Wichert (Ger), Loose Caboose (Mex), Seen (Japan), Mamson (Fr) und Archie Burnett (USA)

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Deejays

DJ Ice-C (Ger), DJ Vjuan Allure (USA) und Mista Sly (Fr)

Moderation

Airdit, Özcan und nun ja…. Ex-MTV-Moderator Patrice (der etwas deplatziert wirkte). Georgina Leo Melody hat durchs Voguing Battle geführt.

 

And the winners are…

Kategorie Gewinner
Popping Nelson (Fr)
House Kapela (Fr)
Hip Hop Ukay (Ger)
Me Against The Music Yuki (Japan)
Best Trick Bboy Wilfried (Fr)
Voguing Viktor Milan (Slo)
HeroKidz Philo (It)
World Team Battle TEAM GERMANY!!!

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Funkin Stylez is coming!!!!!

Es gibt eigentlich nicht mehr viel zu sagen außer: BE THERE! IT’S FUNKIN STYLEZ!

Berlin hat nicht oft die Chance, eine so große Schar von Weltklasse-Freestyle-Tänzern willkommen zu heißen. In nationalen Prebattles wurden die besten Tänzer aus allen Ecken der Welt gekürt und hier treffen sie aufeinander. Endgegner Modus on!

Wie es letztes Mal war? Hier!

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Donnerstag, 20.11.:

Last Chance Preselection & Funkin The Style Vogueball @ Ritter Butzke

Freitag, 21.11.:

Only The Strong Battle (1vs1 in den Kategorien Hip Hop, House, Popping, Vogue, Me Against the Music und Best Trick) @ Tempodrom

Samstag, 22.11.:

Herokidz Battle & World Team Battle @ Tempodrom

Alle Infos: http://www.funkin-stylez.com/

You better keepondancin 🙂

Best Moments @ Berlin’s Best Dancer Wanted 2014

Voll, spannend und viel zu lang: Beim „Berlin’s Best Dancer wanted“ war alles wie immer -aber in gut. Mittlerweile nur noch einmal im Jahr hat sich das Battle zu einem der wichtigsten Events in Berlin entwickelt und hier gibt’s noch mal die besten Momente auf Augen und Ohren.

Isaac & Njay vs Kingsley & Richie MIK. Hip Hop Quarterfinal. Foto by Nika Kramer Photography

Isaac & Njay vs Kingsley & Richie MIK. Hip Hop Quarterfinal.
Foto by Nika Kramer Photography

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Free Your Monster Contest is over – Hier sind die Gewinnermonster

Die M.I.K. Family waren mal so mutig und sind neue Wege gegangen. Die fünfköpfige Tanzcrew aus Berlin hat einen Online-Tanz-Contest veranstaltet. Die Songs waren vorgegeben, wer aber wie tanzt, war völlig egal. Hauptsache das Monster in dir wurde rausgelassen, so hat uns das Prince M.I.K. im Interview erklärt. Manche haben das besonders gut gemacht und für drei von ihnen gibt es jetzt Sachpreise über Sachpreise.

Wollt ihr die Gewinner sehen? Dann gebt euch nochmal ihre Videos und keepondancin 🙂 (mehr …)

Underground Funky Base Qualifier Germany

Bildschirmfoto 2014-04-28 um 15.55.12Underground Funky Base (UFB) ist ein jährliches Battle im türkischen Marmaris. Die Teilnehmer sind international, die Jury ist international und die Stadt liegt direkt am Meer. Wen das noch nicht überzeugt hat hinzufahren, für Battle DJ Joseph Wu gehört UFB zu seinen Lieblingsevents: „Vergiss Juste Debout usw. Die beste Atmosphäre hast du in Marmaris.“ Underground Funky Base ist also the place to be im September.

In Berlin gab es zur achten Ausgabe des türkischen Battles jetzt den passenden ersten Qualifier – organisiert von den vier Tänzerinnen Tiffy, Emmy, Fidosh und Julia (alle Bordaline Crew). Das Battle lief reibungslos, die Judges Ben (Hip Hop) [Judge Demo hier], Prince Mio (Popping)[Judge Demo hier] und Zolax (B-Boying) [Judge Demo hier] sind erfolgreiche Tänzer und haben die Messlatte für den Qualifier hoch angelegt. Halb zehn mitteleuropäischer Zeit standen alle Gewinner fest:

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Deutschland represent beim Cercle Underground

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Juste Debout, Cercle Underground und so weiter und so fort: Die besten Freestyle-Tänzer aus Deutschland mischen immer mehr Europas Urban Dance Hauptstadt Paris auf. Während vor Jahren noch meist zu den Franzosen aufgesehen wurde, werden sie und jeder andere auch heute gerne auch mal zum Frühstück gegessen. Germany in the Spotlight!

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Twoface hängt in den Seilen

Habt ihr schon das wahnsinnig schön gemachte Video von dem Musiker Hauschka zu „Radar“ mit Popping-Tänzer Twoface gesehen?

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Nein, habt ihr nicht? Dann geht’s hier lang, cause it’s so beautiful:

Bei Facebook hat er’s grad hochgestellt. https://www.facebook.com/photo.php?v=750727928273118/

Bei YouTube kann man es schon länger sehen:

Keepondancin, everybody!

„Me against the Music“ in Höchstform

Was ist denn da los? Krasser geht ein „Me against the Music“-Battle nicht. Beim Funkin Stylez-Qualifier Düsseldorf am Sonntag haben die Tänzer im Finale bewiesen, welche unglaublichen Performances im Freestyle hingelegt werden können. Vor allem Popping-Tänzer Twoface (NRW) und Isaac MIK (Berlin represent!!!!!) hauen einen regelrecht um – und das schon am Bildschirm.

Es geht also doch: Wenn keine schnulzigen Poplieder gespielt werden und die (männlichen) Teilnehmer nicht so tun als seien sie‘ne geile Olle anstelle zu tanzen, kann ein Tänzer bei „Me against the Music“ haushoch über sich hinauswachsen. Twoface wurde mit dem Sieg belohnt. Leider kann ja nur einer gewinnen…..

Keepondancin ist in love und freut sich jetzt noch mehr aufs Finale!!!

Taking it back to the Club – Berlin’s Best Dancer 2013

Berlin’s Best Dancer ist zurück und hat wieder richtig Spaß gemacht. Das Event ging rekordverdächtig lang, aber wir mussten ja auch 1,5 Jahre auf eine Fortsetzung warten. Warum das ganze Warten, erklärt uns der Veranstalter selbst.

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Wer hätte das gedacht? Berlin’s Best Dancer (BBD) ging in aller Abgeschiedenheit in einem Club in Lichterfelde Süd in die nächste Runde und der Laden war tatsächlich rappelvoll. Das Konzept ist einzigartig in Berlin. BBD bringt das Battle da hin, wo es sich in der Vergangenheit viel öfter abgespielt hat – auf die Tanzfläche eines Clubs. So’ne Disse hat dank Soundanlage und großer Tanzfläche eben einfach die perfekte Infrastruktur für ein Battle.

Der lange Anfahrtsweg hat sich aber gelohnt. Bei ganzen sechs Kategorien müssen für jeden ein paar Highlights dabei gewesen sein. Popping, Hip Hop, Breakdance, House, Krump und Dancehall gab es in voller Breitseite und jetzt ahnt ihr auch, warum das Event so lange, genauer gesagt von 15 bis fast 24 Uhr, gedauert hat. Eindeutig zu lang, vielleicht tun es auch eine oder zwei Kategorien weniger, die dann wechseln könnten.

Einige Favoriten gestürzt

Innerhalb der Kategorien konnten sich meist die Mitfavoriten durchsetzen. Lamin Lunatix, der seit Jahren Hip Hop tanzt, hat sich aber den Sieg im Krumping geholt und ging mit einem neuen Namen nach Hause: ‚Lil Snatch‘. New Krumper in town! Das Niveau von Hip Hop war am höchsten und deshalb haben hier einige Favoriten überraschend das Feld räumen müssen.

Im Viertelfinale mussten sich Prince und Richie MIK (Berlin) gegen Ben und Sherry Holickz (Berlin) geschlagen geben, die richtig gut drauf waren (und meinetwegen bis ins Finale gekommen wären). Außerdem waren da unbekannterweise noch Mulla und Regina, die die echt guten Deerockz-Zöglinge Miracle und Beckz (Aachen) kurzerhand rausgekantet haben. Mulla und Regina stammen aus Russland, leben jetzt in Tschechien, kamen nach Berlin zum Battle und haben mit ihrem Stil dicke Sympathiepunkte bei der Jury und dem Publikum gesammelt. Das hat sich am Ende gelohnt.

WHO IS BERLIN’S BEST DANCER?
HOUSE: P-jay (vs. Beatkid?)
POPPING: Arman & Boo Baba Zula (vs. M-ix & No Limit)
DANCEHALL: Bella & Saba (vs. Jouana & Olga) 
KRUMP: Lamin Lunatix (vs. Young Stretch)
BREAKDANCE: Bboy Wolf (vs. Bboy Crazy B)
HIP HOP: Mulla & Regina (vs. L-Cubano & M-ix)
WINNER WINNER, 6-TO-SMOKE: Bboy Wolf!!!!

Alle sechs Gewinner traten im großen Finale in einem Mixstyle-Battle an. Bboy Wolf, der aus Marokko angereist war, konnte mit seinen Skills und Attitüde alle anderen wegpusten und hat verdient das große Preisgeld von 1000 Euro abgeräumt.

Was für ein dopes Event – auch weil der Rahmen mehr als gepasst hat. Die Jury wurde einwandfrei ausgewählt: Big B aka Ben-Joel (Krump), Peeps (House, Paris), Latonya Style (Dancehall, Kingston, Jamaica), TwoFace (Popping, NRW), Franky Dee (Hip Hop, NRW), Broski (Breakdance, Marokko/Berlin). DJ BoogieDan hat nicht nur während der Battles, sondern auch in den Pausen Tracks rausgesucht, zu denen man einfach tanzen muss und Moderator und mein Lieblingsorgan U-Gin (keiner kommt so hoch wie er) hat dem Publikum den Rest gegeben.

Erfolgreichstes BBD ever

Die Stimmung war bombe, trotz der Länge des Events. Veranstalter Aki von Valentine Events ist jedenfalls mehr als positiv überrascht. Er hätte nicht gedacht, dass der South Club am südwestlichen Zipfel von Berlin so voll wird. „Das sechste Berlin’s Best Dancer war das erfolgreichste“, erklärt Aki. Im Vergleich zu den vorherigen Battles sei dieses Mal die Stimmung am besten gewesen. Der Club bot mehr Freiraum als das kleinere R8 und der wurde auch genutzt, vor allem zum Tanzen, so der Veranstalter.

2011 und 2012 fand das Battle jeweils gleich mehrmals statt, aber seit rund 1,5 Jahren wurde es still um BBD. Aki aber blieb bei seinem Ziel, neuen Wind in die Berliner Tanzszene bringen zu wollen. Nach schwieriger Location- und Sponsorensuche habe er das Ding jetzt erfolgreich allein durchgezogen und sei damit sehr zufrieden.

Aki will auf jeden Fall hoch hinaus. Das Event soll jetzt einmal im Jahr stattfinden und um einiges größer werden, um noch mehr Tänzer von außerhalb anzulocken. Mal sehen, wo die Reise von BBD hingeht. Bis dahin auf jeden Fall: keepondancin!

Recap von den Jungs von Real Shit don’t stink: