Archiv für den Monat April 2015

„Greed & Glory“ needs you

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Genau wie RubberLegz hier oben tragen Majid, Ben Wichert, Lil Amok und noch ein paar andere verdächtige Freestyletänzer gerade auffällig oft Cowboyhut. Auf den Profilbildern ihrer Fanseiten oder in Videos, in denen sie sich für einen Film namens „Greed & Glory“ warm machen. Was es damit auf sich hat und welche wichtige Rolle ihr dabei spielt, haben wir den Mann hinter der Idee gefragt: Popping-Tänzer Arman Kashani (Crew: Baba Zula, bekannt aus Got to Dance).
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1. „Greed & Glory“. Was ist das für ein Filmprojekt?

„Greed & Glory“ wird ein Steampunk-Western-Tanzfilm. Ein neue und spannende Kombination, die man so noch nicht gesehen hat. Außerdem soll der Film zeigen, wie groß das künstlerische Potenzial von urbanen Tanzstilen ist, wie sich urban Dance in anderen Bereichen integrieren und übersetzen lässt. Wir planen zuerst einen Kurzfilm zu produzieren, den wir dann an große Filmproduzenten schicken. Unser Traum wäre es diesen Film in die Kinos zu bringen.

2. Du hast ja schon öfter kleinere Filmprojekte gemacht. „Greed & Glory“ scheint etwas Größeres zu werden. Wer unterstützt dich?

Ich führe Regie zusammen mit meinem Mentor Felix Charin, einem preisgekrönten Regisseur, von dem ich so gut wie alles über das Produzieren von großen Filmen gelernt habe. Er gibt mir die Sicherheit, dass dieser Film am Ende wirklich so wird, wie ich mir das vorstelle.

3. RubberLegz, Majid Kessab, Ben Wichert, Lil Amok, Robozee usw. Alles große Namen in der Szene. Wie habt ihr die beteiligten Tänzer ausgewählt/überzeugen können?

Nach ihrem Geruch, nein Spaß! Das Aussuchen ging einfach. Es sind alles korrekte positive und kreative Menschen, einfach großartige Persönlichkeiten. Ich bin mit allen schon länger befreundet und musste sie also gar nicht so sehr überzeugen. Ich habe Ihnen von der Idee erzählt und alle waren sofort mit 200% dabei. (Alle Videos vom Cast unten.)

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4. „You are the most important part of it“ wird in den Teaservideos (siehe unten) gesagt. Was bedeutet das?

Da es in Deutschland sehr schwer ist, Filmförderungen zu bekommen, setzen wir alles auf eine Crowdfunding-Kampagne. Wir brauchen also euch, damit der Film realisiert werden kann. Mit allen Tänzern zusammen haben wir eine riesige Fanbase von etwa 800.000 Fans. Wenn nur jeder einen Euro zahlen würde, könnten wir direkt unser Traum erfüllen und daraus ein Kinofilm machen.

ALLES ZUM CROWDFUNDING HIER!!!!!! Und wer beim Crowdfunding spendet, bekommt auch was zurück: Vom Merchandise über einen personalisierten Banner, zur Einladung zur Weltpremiere in Berlin oder einer Rolle im Film. Keepondancin and support „Greed & Glory“, support the community.

Crowdfunding-Video:

THE AMAZING CAST:

Lil Amok

Ben Wichert

Majid Kessab

Vellu Saarela

Minzy aka Cindy Martinez

Arman Kashani

Robozee 

In loving memory of Marjory Smarth

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Tänzerin Niki aus Schweden (Gewinnerin Juste Debout Hip Hop 2010) hat ihrer verstorbenen Mentorin Marjory Smarth ein Solo gewidmet und in Worte gefasst:

„Tonight I performed a solo piece here in China. I dedicate this solo to Marjory Smarth. A women that means a lot to many nontheless me. She passed away in cancer recently and I miss her every day. She was my role model, my inspiration, my guide, my healer, my teacher and my light. There is so many things I wish I told her while she was here so I did not hesitate to take this moment to celebrate her and thank her for everything she has been giving to the world. I’m sure I’m not alone feeling this way about this woman. She touched many hearts and planted countless seeds of gold in all of us….the strangest thing or actually the best thing with her passing is that she feels so present now. I don’t know how to explain it well but it’s like I can feel her presence now so clear and so strong almost overwhelming but mostly beautiful and comforting. Marj, I love you and I miss you @marjorysmarth #livetruedancefree #marjorysmarth #marjorysmarthFOREVER #queen #healer #legend #housedance

House-Legende Marjory Smarth wurde in Haiti geboren und zog später nach New York, um sich weiter im Tanz auszubilden. Sie verband tribal dances aus ihrer Heimat mit den Street- und Clubdances in NY und wurde damit zu einer Pionierin des House Dance und konnte international arbeiten. Marjory verlor Anfang des Jahres den Kampf gegen den Krebs. Sie wurde nur 45 Jahre alt. (Hier könnt ihr mehr über sie lesen.)

“Fluidity is my thing. I think I am the earthbound mermaid. If there were a way to describe the way I dance — I have a lightness to my movement and sometimes it is as if my feet don’t even touch the ground.” – Marjory Smarth