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Little Shao vs homardpayette – Schlagabtausch hinterm Objektiv
Okay, die Menschen sind eitle Wesen, besonders die Kreativen unter uns. Aber dieses Mal sind es nicht die extrovertierten Tänzer, die sich streiten, sondern die Jungs hinter der Kamera. Little Shao hat kurz vor Ostern öffentlich eine Diskussion angezettelt, die jetzt ein bisschen ausgeartet ist.
Auslöser was das Juste Debout. Little Shao behauptete, er (und William K.) wäre der erste Fotograf beim JD gewesen und machte sich über alle anderen sogenannten „Fotografen“ lustig. Homardpayette hat das anscheinend persönlich genommen, denn er ist schon lange erfolgreicher Fotograf in der Szene, und einen ordentlichen Gegenangriff gestartet. Homard veröffentlichte zum Beispiel Screenshots von Little Shaos Website bei Facebook, um seine angeblich falschen Referenzen zu zeigen.
Homardpayette macht jedenfalls mehr als deutlich, dass er Little Shao für abgehoben hält, seitdem er es zu mehr Fame gebracht hat. Wer jetzt aber Recht hat, können wir nicht nachvollziehen. Das einzige, was offensichtlich ist: Beide posten wie wild jetzt ihre freshesten Bilder. The Photo Battle is on!!! Geht also mal auf die Seiten, es lohnt sich zur Zeit besonders 😉
Wir hätten gerne schon früher über die Pariser Fotografen berichtet, nur lässt unser französisch zu wünschen übrig und wir mussten Freunde fragen, um es richtig zu verstehen. Hoffentlich ist eures besser.
Und nein, wir sind nicht die einzigen, die darüber berichten. Beim Blog Streetophren wird der Streit liebevoll „LE CLASH“ genannt.
Und wenn ihr keine Fotos schießt, keep on dancin!!!
KAIZENPICTURES presents Ben Wichert „BELIEVE“
Ein besserer Titel für einen so jungen außergewöhnlichen und talentierten Tänzer fällt mir auch nicht ein. Die meisten jungen Leute scheitern an ihrem Erfolg, weil ihr Glaube an das was sie tun und lieben nicht stark genug ist. Aber das trifft nicht auf den Wuppertaler Ben Wichert zu. BELIEVE ist der Titel einer Dokumentation von Ben Wichert. In einem 5-minütigen Trailer dokumentiert KAIZENPICTURES, dass Leben des jungen Künstlers. Der Name Ben ist nicht mehr aus der Urban Dance Szene wegzudenken. Die Zusammenarbeit von KAIZENPICTURES und Ben ist ein voller Erfolg. Die beiden Filmemacher aus Freiburg sind wahre Fans der Hip Hop Szene und man sieht das sie ihre Arbeit mit viel Liebe und Leidenschaft machen. Wir sind gespannt auf die gesamte Dokumentation und werden sicherlich auch über einige Hintergründe und die Entstehung von BELIEVE sprechen. So watch out and keep on dancin…
More Infos check:
kaizenpictures.com/facebook (Facebook)
kaizenpictures.com/twitter (Twitter)
kaizenpictures.com/youtube (YouTube)
kaizenpictuers.com/vimeo (Vimeo)
Juste Debout Germany 2013
Was für ein atemberaubendes Event am vergangenen Wochenende in Düsseldorf!!! Wir sind sehr gespannt, was die deutschen Tänzern in Paris erwartet und wie weit sie kommen. Hier nochmals alle Videos von den Finals. Der Countdown läuft noch 19 Tage bis zum Juste Debout Paris. Bis dahin keep on dancin!!!
Locking:
Popping:
Hip Hop:
House:
Juste Debout Tour 2013
Wir haben euch alle Finals rausgesucht vom vergangenen Juste Debout in Amsterdam. Am 16. Februar geht es dann auch endlich in Deutschland los.Wenn ihr schon wissen, wollt wer eure Gegner werden in Paris dann klickt euch doch einfach durch bis dahin keep on dancin.
Mehr Infos findet ihr auch hier: http://funkin-stylez.com/jd_germany/
Germany represents at Juste Debout!
Das Palais Omnisports de Paris-Bercy war ausverkauft. Unglaubliche 17.000 Zuschauer (meinte der Moderator im Laufe des Events) haben ihren Weg zum Juste Debout Finale gefunden – so viel wie noch nie. Insgesamt 144 Tänzer haben in den Kategorien House, Locking, Hip Hop, Popping, Top Rock und Experimental um den Sieg gekämpft.
Es gab so einige Highlights:
Das Housefinale Mamson und Babson vs. Kapela und Serge war legendär. Gegen Ende des Battles beginnen Babson und Kapela gemeinsam eine Routine zu tanzen und später steigen die andern beiden mit ein. One Love Hip Hop Moment!
Die beiden blutjungen Japanerinnen von Rush Ball waren definitiv die Publikumslieblinge in der Kategorie Hip Hop. Sie haben die Musik quasi aufgesogen und heftige Battles geliefert – und das mit 13 und 15 Jahren… Watch out JD 2013!
Das erste Battle von Bruce und Gator gegen Nelson und Franqey war Tanzqualität kaum zu überbieten. Es hätte auch das Finale sein können… Die Jury konnte sich auch nicht entscheiden und erst in einer dritten Runde kamen Nelson und Franqey weiter.
Unten neben dem Battleground bildet sich plötzlich ungeachtet von den Battles eine Menschentraube, die sich seltsam hin und her bewegte. Irgendwann konnte man erkennen: In der Mitte standen die Twins, ständig umringt von mindestens 30 Teenagern. Juste Debout hatte also auch Stars zu bieten. 😉
Germany represent!
In diesem Jahr haben besonders viele Tänzer aus Deutschland die Preselections für sich entscheiden können und auch beim großen Finale in Paris haben sie sich extrem gut geschlagen.
Allen voran der Wuppertaler Ben, der mit dem Franzosen Salas zusammen in der Katgorie Hip Hop gewonnen hat. Er hat bei jedem Battle mit seinen beeindruckenden Skills geglänzt und ist gerechter Sieger von JD 2012. Das Publikum war auf der Seite der Japanerinnen, die auch im Finale standen. Sie haben das ganze Event über auf einem wahnsinnig hohen Niveau getanzt, waren im Finale aber nicht mehr ganz so stark. Trotzdem gab es Buh-Rufe wegen der Juryentscheidung und Ben und Salas konnten ihren Sieg nicht so ganz feiern.
Majid, der aus Krefeld kommt, hatte mit dem französischen Tänzer Icee das erste Battle gegen die Prelim-Gewinner aus England eindeutig und verdient gewonnen, aber leider gegen Ben und Salas in einem sehr spannenden Viertelfinale verloren.
Adnan und OG, auch aus NRW, haben ein fettes erstes House-Battle hingelegt. Adnan war richtig gut drauf und OG hat mit seinem schnellen Footwork beeindruckt. Gegen die ebenfalls guten Gegner Meech und King Charles, hat es aber leider nicht ganz gereicht und die beiden flogen schon in der ersten Runde raus.
Berlin ist gleich im Viererpack angetreten.
Jan und Shizzo, die beim Juste Debout Germany die Prelims im Locking gewonnen haben, mussten sich gleich in der ersten Runde geschlagen geben, obwohl sie ein souveränes Battle hingelegt haben. Keepondancin hätte die Jungs weitergelassen…
Prince und Isaac konnten sich in der ersten Runde gegen die Gewinner aus Italien durchsetzen. Im Viertelfinale waren die Brüder dann eigentlich noch überzeugender und konnten mit ihren Skills und einer freshen Routine einen Großteil des Publikums für sich gewinnen. Sie verloren trotzdem gegen die sehr sauber tanzenden Jungs aus der Schweiz. Alle vier Judges waren dabei sogar einer Meinung, womit das Publikum und auch wir nicht ganz einverstanden waren. Es gab Buh-Rufe. Das zeugt für Prince und Isaac, die eine fette Show in Paris geliefert haben.
Android aka Martina, die aus Berlin kommt und jetzt in New York lebt, hat in Kanada die Kategorie Experimental gewonnen, konnte mit ihrem Auftritt aber nicht den Gesamtsieg holen. (Bilder in Slideshow)
Durch den Juste Debout-Marathon mit Boo und Arman
Auch Boo und Arman von Baba Zula Fx aus Berlin waren wie die meisten deutschen Teilnehmer zum ersten Mal beim Juste Debout am Start und bereit, abzuräumen. Den Einzug ins Finale haben sie bei der Preselection in Polen klargemacht. Boo erzählte kurz nach dem dortigen Sieg, sie seien mit dem festen Ziel hingefahren, zu gewinnen. „Wir waren von uns überzeugt. Und als wir die starke Konkurrenz gesehen haben, waren wir erst recht motiviert und haben das Ding geholt. Wir haben uns natürlich tierisch gefreut, dass wir vor ca. 15.000 Leuten tanzen werden.“
Eine Woche vor dem Battle in Paris waren die beiden Popping Tänzer voll im ‚Battlemodus‘. „Angst haben wir nicht. Noch sind wir gechillt und sagen uns immer, ‚Egal, wer vor uns steht, denen reißen wir den A… auf!‘ Aber natürlich ist viel Respekt dabei. Sollten wir gegen die Besten der Welt, wie zum Beispiel Bruce, tanzen, ist das schon eine große Ehre für uns.“ Und weil das weltweit größte Battle anstand, haben Boo und Arman dann noch härter trainiert. Boo hat ihre neue Strategie so zusammengefasst: „Wir müssen jetzt nicht jeden Tag zehn Stunden trainieren, aber wenn, dann halt hardcore! Wir arbeiten an neuen, krasseren Routines und an unseren Spezialitäten. Ansonsten chillen und Shisha rauchen…“ Wir haben Boo auch gefragt, ob sie sich bereit fühlen für Paris. Die Antwort war eindeutig: „Und wieeeeee! Kann’s kaum erwarten, da hinzufliegen.“
Als alle Teilnehmer die Eventhalle in Bercy betraten, sah man im Grunde allen den Respekt vor dem Event an. Auch die beiden Poppingtänzer aus Berlin hat es umgehauen. Arman filmte mit seinem Handy die Zuschauermassen und Boos Gesicht wirkte doch ein bisschen angespannt.
Beim ersten Battle kamen sie aber mit viel Selbstbewusstsein und Spaß auf die Bühne. (Link zum Video hier!) Und es hatte funktioniert: Sie konnten mit ihren Poppingskills und einem einminütigen ‚Dauerfreeze‘ während der Gegner tanzte, die Jury und auch das Publikum auf ihre Seite ziehen. Arman, der besonders selbstsicher auf der Bühne wirkte, meinte danach auf die Frage, ob er richtig Bock hätte, da oben zu battlen, nur: „Normaaaaal!“
Ganz so „normaaaal“ sind sie im zweiten Battle nicht mehr aufgetreten. Die Pops waren sauber, alles gut gelaufen, aber man hat ihnen den Respekt im Vergleich zur ersten Runde mehr angemerkt. Deshalb mussten sich auch Arman und Boo im Viertelfinale verabschieden.
Die Jungs gaben direkt danach zu, dass sie enttäuscht sind, blickten aber gleich wieder nach vorne: „Nächstes Jahr kommen wir noch weiter!“ Und als ich Boo vor ein paar Tagen gebeten habe, seine Eindrücke rückblickend in einem Satz zusammenzufassen, schrieb er mir eindeutige Antwort: „Ein Satz reicht niemals aus, aber: ES WAR EINFACH NUR GEIL!!!“
Wir sind stolz auf die deutschen Tänzer, die für uns representet haben und haben euch alle Fotos von den Fotografen, den Gewinnern und unsere eigenen armseligen Bilder hier in den Slideshows zusammengestellt.
Bis zum nächsten Jahr, ihr wisst ja, keepondancin!
Alle Bilder der deutschen Teilnehmer von offiziellen Fotografen:
Jury, Winners, Special Moments
Prince macht Theater
Auch außerhalb der Underground Szene arbeitet Prince an seiner Karriere und ist im Theaterbereich seit einigen Jahren auf der Bühne zu sehen. Diesen Monat stehen gleich zwei Aufführungen für ihn an.
Derzeit probt Prince fleißig an seinem ersten Solostück „6 Seconds“. In dem Stück wird gezeigt, werden Erlebnisse aus sechs Monaten des jungen, kreativen Tänzers in sechs Monaten seines Lebens wiederfahren ist. Ende Februar bzw. Anfang März soll die Premiere sein. Wir halten euch natürlich auf dem Laufenden und haben euch hier EXKLUSIV den Trailer zu „6 Seconds“ online gestellt.
Doch ihr habt schon dieses und nächstes Wochenende die Möglichkeit, den aus Ghana stammenden Künstler auf der Bühne in Potsdam zu sehen. „Heimsucher“ ist Tanztheater und Kunstausstellung in einem (genaue Eventinfos hier) und handelt, wie der Name schon verrät, von der Suche nach der Heimat. Die fünf Darsteller sind ein großer Teil dieses Kunstprojekts und wir können Ballett, Modern, Hip Hop und Breakdance erwarten. Wir sind auf jeden Fall am Start!
Das ist aber lange nicht alles, was ansteht bei Prince Ofori. Er bereitet sich derzeit gemeinsam mit seinem Bruder Isaac a.k.a Stupid auf das große internationale Battle Juste Debout vor. Die beiden Brüder haben im Dezember bewiesen (Sieger BBSD), dass sie ein erfolgreiches, eingespieltes Team sind und vielleicht siegen sie auch beim Juste Debout Vorausscheid. Wir wünschen ihm auf jeden Fall viel Erfolg mit seinem Solostück und beim Battle. Bis dahin, keepondancin!
Checkt:
Event: https://www.facebook.com/events/353018031394734/
Prince‘ Profil: http://www.facebook.com/oforikyere