Komplettpaket für Madcon: im Interview mit Nikeata

13.09.2011
Am 14. Oktober ist es soweit: die neue Single von Madcon „Helluva Nite“ erscheint. Das passende Video, dass in Berlin gedreht wurde, ist bereits auf den Musiksendern zu sehen. Wir sprachen mit Nikeata Thompson, die die komplette tänzerische Leitung inklusive Choreo, Tänzercasting und Zusammenarbeit mit der Regie übernommen hat.
 

Du bist neuerdings auch hinter der Kamera aktiv. Wie fühlt sich diese neue Aufgabe für dich an?
Es fühlt sich schon gut an, aber ich habe manchmal Hummeln im Arsch, weil ich selber auch noch tanzen will. Noch bin ich ja fit. Aber da sind so viele andere talentierte Tänzer, die müssen gesehen und gepusht werden. Die anderen können sich noch nicht durchsetzen oder haben nicht so eine große Klappe wie ich, also müssen wir als Team arbeiten. Ich kümmere mich um die Choreografie und positioniere die Tänzer so wie der Regisseur es halt will und feuere natürlich die Jungs und Mädels an.
Erzähl mal: Wie war der Dreh? Wie lange? Wo fand das Ganze statt?
Drehbeginn war um 10 Uhr morgens im Adagio (Berlin). Das Ganze ging relativ schnell für einen Videodreh. Ich habe dafür gesorgt, dass meine Tänzer nicht die ganze Zeit am Set sein müssen so wie ich also konnten sie schon um 18 Uhr gehen. Es hat sehr viel Spaß gemacht, es war alles sehr familiär. Darauf lege ich besonders viel Wert. Wenn ich gebucht werde, dann ist es mir wichtig 180 Prozent zu geben. Die Leute erwarten noch mehr von dir, wenn sie dich kennen. Ich bin im Großen und Ganzen verdammt stolz auf meine Leute.
Wie ist es zur Zusammenarbeit mit Madcon gekommen??
Ich bin schon mal mit Madcon auf Tour gewesen und hab mit den Jungs aus Norwegen gearbeitet, aber das heißt letztendlich überhaupt nichts. Die Produktionsfirma hat mich angesprochen, weil sie nach Internationalen Leuten gesucht haben bzw. nach Leuten die nicht 0815 sind.
Wie hast du die Tänzer selektiert? Nach welchen Kriterien?
Ich habe seit einiger Zeit dank Götz, meinem Lebenspartner, eine Agentur für Tänzer.. Die Produktionsfirma hatte freie Auswahl, doch ich hatte auch Mitspracherecht und wurde nach Rat gefragt, weil ich ja meine Tänzer am besten kenne. Sie wussten, was sie suchen und bei mir haben sie es gefunden.
Was bedeutet es für dich, wenn der Song oder das Video unter den Top Ten ist? Ist das dann ein Stück Anerkennung oder ist das einfach nur so „Hey cool, ich hab halt meinen Job gemacht“?
Jeder Dreh lohnt sich für mich, wenn das Video am Ende des Tages gut geworden ist und die Tänzer auch gut zu sehen sind. Dann spielt es keine Rolle, ob die Single Nummer 1 oder „nur“ Top 20 wird.
Was geht gerade bei dir und was können wir in Zukunft erwarten?
Ich arbeite demnächst an dem neuen Video von Aura Dione. Eine Künstlerin aus Dänemark, die ihren ersten Hit „I Will Love You Monday“ in Deutschland 2008 hatte. Und ansonsten liegt noch ein Werbedreh an, wo ich für die Darsteller zuständig bin, da in dem Video getanzt werden soll.
Wir bedanken uns bei Nikeata für das Interview. Bis dahin keepondancin!!

Veröffentlicht am 27/10/2011, in News. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.

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